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13.1.2019

Pünktlich um 6.30 Uhr landen wir in Buenos Aires. Die Stadt empfängt uns mit angenehmen 25°C.
Wie immer nehmen wir den Bus für die 35 min Fahrt vom Internationalen Flughafen in die Innenstadt.
Am Busterminal geben wir unser Gepäck in ein Schliessfach und organisieren uns unsere Bustickets nach Asuncion/Paraguay,
welche wir im Internet reserviert haben. Anschliessend machen wir uns auf den Weg in die Calle Florida als es plötzlichen
einen gewaltigen Regenschauer gibt. Aber es wäre nicht Südamerika wenn man nicht bei Regen einen Schirm zu kaufen bekommt,
wir nehmen gleich 2 Stück. Allerdings weht ein so starker Wind, dass zwar die Haare trocken bleiben aber die Hosen und Schuhe
sind nach wenigen Minuten richtig nass. Und dann muss man aber noch über die Strasse. Von den Hügeln läuft das Wasser in
Strömen herab und jedes Mal wenn man die Strasse überqueren muss steht man mind. 10 cm im Wasser. Pudelnass gehen wir in ein
Kaffee und genehmigen uns ein Frühstück. Danach wechseln wir Geld, gehen wieder ins Busterminal, holen unser Gepäck und ziehen
uns trockene Kleider an. Wie immer genehmigen wir uns hinterher einen feinen Hamburger.
Dann warten wir auf den Bus und uns überrascht es nicht, dass dieser mehr als 1,5 Std Verspätung hat.
Allerdings ist dann der Service im Bus umso besser, incl. der Getränke, Kaffee, Cola, Rotwein und sogar Whisky
bekommen wir zum Essen angeboten.


14.01.2019
Nach 16 Std Busfahrt kommen wir zum Grenzübergang Clorinda zwischen Argentinien und Paraguay wo uns eine unangenehme schwüle, heisse, feuchte Hitze von ca. 39 Grad empfängt. Für unseren Bus ist alles organisiert und so können wir direkt zu den Abfertigungsschaltern und nach ein paar Minuten können wir wieder einsteigen und sind nun in Paraguay. Um 11 Uhr werden wir schon am Busterminal erwartet und werden nach Hasta La Pasta in Altos gefahren.

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Wir begrüssen noch Rene und Marion, die Besitzer von Hasta La Pasta und gehen direkt zu unserem „El Escudero“, fahren damit auf eine freie Fläche und beginnen uns im Fahrzeug zu organisieren und genehmigen uns einen Happy Hour Drink.


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Danach gehen wir im Pool schwimmen, unterhalten uns mit anderen Reisenden die hier sind und am Abend wird gemeinsam gegrillt.


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15.1.2019
Heute läuft alles genauso ab wie am Tag zuvor: Schwimmen, Smalltalk und Grillen.
Raupen, die bei Gefahr feine Haare verschiessen die unangenehmes Jucken verursachen.

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Eine Stabheuschrecke.


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Insgesamt sind weitere 4 Reisende mit ihren Fahrzeugen auf dem Campo. Die Familie mit dem Bucher Duro kommt aus München.


16.01.2019
Wir besuchen Nelson und seine Frau in Luque/Paraguay, die stolze Besitzer von 2 Pinzgauern sind.
Den beigen Pinzgauer haben wir schon vor Jahren in der Nähe von Schaffhausen besichtigt.
Nelsons Frau betreibt ein kleines Unternehmen, sie produziert Eis am Stiel in vielen Geschmacksvariationen. Wir bekommen eine kleine Kostprobe, sehr sehr lecker.

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Nach einem feinen Mittagessen machen wir uns auf den Weg zur Grenze nach Argentinien. Wir nehmen die Fähre über den Grenzfluss, sehr schnell sind die Grenzformalitäten erledigt und wir sind wieder in Argentinien.

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Die Nacht verbringen wir auf dem Parkplatz der Laguna Blanca, es ist heiss, 40 Grad und wir sind eine willkommene Mahlzeit für die Moskitos. Zudem haben wir einen Besucher im Pinzi der Sonja gar nicht gefällt…..eine Spinne… die ich dann jagen darf. Anschliessend wird alles eingenebelt und wir versuchen endlich zu schlafen.


18.01.2019
Am Abend erreichen wir einen Campingplatz bei den Termas Rio Hondo.

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18.01.2019
Endlich ist es etwas kühler. Es gibt feine Thermalbäder, wir relaxen und geniessen die lokalen Spezialitäten.
Hier treffen wir Cornelia und Stefan aus Murnau wieder, die wir schon auf Hasta la Pasta getroffen haben.

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Unser nächstes Ziel ist Tafi del Valle in den Bergen nahe von Tucuman.

An der Kreuzung der RN9 und RP323, unserer geplanten Abzweigung nach Tafi del Valle, werden wir angehalten. Nichts geht mehr, bei der RN 9 und auch bei der RP323 sind nach den heftigen Regenfällen ganze Strassenteile weggespült worden. Wir müssen notgedrungen einen Umweg von ca. 70km in Kauf nehmen. Das war es aber noch nicht für den heutigen Tag. In den steilen Passagen nach Tafi del Valle verliert der Pinzgauer plötzlich an Leistung und ruckelt beim Gas geben. Wir fahren in der Untersetzung weiter bis in den Ort und begeben uns auf den dortigen Campingplatz.
Anschliessend gehen wir ins Restaurant, genehmigen uns einen kühlen Trink und surfen im Internet.

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22.01.2019
Heute begeben wir uns auf die Suche nach dem Leistungsverlust des Pinzgauers:
- Zündung incl. Zündkabel kontrollieren
- Zündkerzen kontrollieren
- Luftfilter kontrollieren
- Diverse Verbindungen und Schläuche kontrollieren
- alle Vergaserdüsen reinigen

Und dann finden wir die Ursache, es ist der Benzinfilter. Er ist total zugesetzt und dadurch gelangte nicht mehr genug Sprit in die
beiden Vergaser. Wir montieren einen neuen Benzinfilter, ersetzen noch das Zündkabel zum 3. Zylinder und schon schnurrt unser Schätzchen wieder wie zuvor.

Aber wir bemerken auch, dass der Reifen vorne Rechts wenig Luft hat. Das bedeutet aufpumpen und ab in die nächste Gomeria.

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25.01.2019
Wir fahren weiter Richtung Norden.
Blick zurück auf Tafi la Valle mit seinem See.

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Tafi de Valle liegt auf 2000m Höhe. Wir fahren auf der RP 307 in Richtung der Ruta 40. Der höchste Punkt den wir heute erreichen liegt auf 3050m.

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Wir überqueren den Rio Santa Maria und treffen hier wieder auf die Ruta 40.
Bei einer Destillerie halten wir an und kehren ein.

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Hier wird während der Traubenernte ein ganz leckerer Grappa destilliert.
Natürlich nehmen wir an einer Verkostung teil. Der Grappa schmeckt so fein, dass wir uns einige Flaschen kaufen.

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Ab Cafayate nehmen wir die RN 68 und fahren durch eine wunderschöne Landschaft.

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25.01.2019
Wir besuchen das Amphitheatro, eine vom Wasser durch Jahrtausende aus dem Berg herausgewaschene Röhre.

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Wir übernachten auf dem Camping Municipal in Campo Quijano.

Bei den Vorbereitungen für das Asado finden wir diesen ungebetenen Gast in unserem Pinzgauer.

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26.01.2019
Heute nehmen wir die RN 51 und machen uns auf in Richtung Chile zum Paso Sico.
Kurz nach der Ortschaft sehen wir zum ersten Mal ein Viadukt des "Tren a las Nubes", der früher die Stadt Salta in Argentinien mit der Stadt Antofagasta in Chile verbunden hat.
Heute verkehrt er nur noch für Touristen von San Antonio de Los Cobres/Argentinien zum Viadukt Polvorilla.

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Unseren Schlafplatz für diese Nacht finden wir abseits der Strasse auf 3511m Höhe.
Pünktlich zur Asado Zeit beginnt es zu Regen, was allerdings keine grössere Herausforderung darstellt.

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Wer das Chinchilla auf dem Bild findet darf es behalten…….


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Nur ein Pflänzchen auf dem Bild ist stachelig.



Zur Höhenanpassung gehen wir noch ca. 300m Höhenmeter höher im Kakteenfeld spazieren.

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27.01.2019
Von San Antonio de los Cobres fahren wir auf der Ruta 40 zum Viaducto Polvorilla.

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Heute erreichen wir den bisher höchsten Punkt unserer diesjährigen Reise.
Unseren Schlafplatz finden wir am Salar Del Bincon ca. 10km auf 3800m Höhe, ca. 10km entfernt von der gemeinsamen Zollstation von Chile und Argentinien.

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28.01.2019
Um 10.00 Uhr stehen wir an der Grenze, wegen der starken Regenfälle in der Nacht ist allerdings die Grenze am Morgen noch geschlossen.
Erst nach ca. 1,5 Stunden kommt die Freigabe für die Strasse und innerhalb weniger Minuten sind auch die Zollformalitäten erledigt.

Wir reisen in Chile ein und machen uns auf dem Weg zum südlichen Anfang des Salar de Atacama.

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Die erste Nacht in Chile schlafen wir nur noch auf einer Höhe von 1660m.

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29.01.2019
Dann fahren wir nach Antofagasta, die Stadt im Norden Chiles die in einer grossen Bucht liegt.
Auf der Strasse werden riesige Muldenkipper für die Minen transportiert und mit viel Fantasie sieht man einen Condor im Wüstenboden eingrafiert.

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Am Meer geniessen wir beim Sonnenuntergang einen Pisco Sour.

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Idyllische Abendstimmung am Pazifik.

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Und im Pazifik kann man auch frischen Fisch fangen.

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01.02.2019
Ab heute einer unserer Lieblingsstrände, Strand bei Punta Itata.

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Und nachdem der Jeep versagt und nicht helfen kann, ruft man den Pinzgauer.

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05.02.2019
Wir fahren weiter Richtung Norden. In Tocopilla kaufen wir Lebensmittel und fahren ein paar Kilometer an der Küste entlang bis wir einen geeigneten Übernachtungsplatz finden.

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06.02.2019
Bewohner des Meeres.

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06.02.2019
Karlheinz bei einer seiner Lieblingsbeschäftigungen und die Geier warten schon.
Nur die Pelikane zeigen kein Interesse,

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07.02.2019
Wir brechen auf in Richtung San Pedro de Atacama und bereiten uns auf die Hitze in dieser Gegend vor.
Auf halben Weg dorthin füllen wir in Calama nochmals unsere Vorräte auf. Auf der weiteren Fahrt nach San Pedro de Atacama verdunkelt sich der Himmel über den Bergen, es bricht ein gewaltiges Unwetter los und es schüttet wie aus Kübeln


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In diesem sonst staubtrockenem Gebiet kann die Erde diese Wassermassen gar nicht aufnehmen


07.02.2019
In San Pedro de Atacama angekommen, steht alles unter Wasser. Durch die heftigen Regenfälle ausgelöst, wurde der Ort regelrecht überflutet und es gab keinen trockenen Stelle mehr in der Stadt.
Wie wir im Fernsehen beobachten konnten wurde auch Calama durch den Fluss überflutet und einige Quartiere musste evakuiert werden.

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08.02.2019
Heute scheint wieder die Sonne, aber auf Nachfrage nach dem Wetterbericht sagt man uns, dass für die nächsten Tage wieder schwere Regenfälle vorausgesagt sind. Und so entscheiden wir uns heute noch auf dem Weg zum Paso Jama nach Argentinien zu machen.

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Kurz nach San Pedro ist die Strasse zum Paso Jama gesperrt. Die Wassermassen haben die Strasse einfach zuerstört. Wir müssen einen Umweg von ein paar Kilometern machen und erreichen dann die Strasse zum Paso.


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Auf 4620m Höhe zweigt die Strasse nach Bolivien ab, aber es ist nicht der höchste Punkt auf dieser Route.

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Es grüssen recht Herzlich Sonja und Karlheinz

Hasta luego

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